Bodenkirchen - Gleich zu Beginn der Saison wartete ein richtig umfangreicher Lehrgang für den bayerischen Landeskader. Ein schönes Programm hatten die beiden Landestrainer Thomas Freitag und Wolfi Heindel aufgestellt. Gleich vier Tage waren um das erste Februarwochenende angesetzt und auch mit einem umfangreichen Programm vollgepackt.

Los ging’s am Donnerstagabend, mit gründlicher Randoriarbeit wurde der Lehrgang eröffnet und in der Sauna fand danach die obligatorische Entspannung statt. Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der technischen Verbesserung und des Technikneuerwerb. Zunächst wurden die gestellten Sollvorgaben fürs Wintertraining überprüft, um anschließend die neusten Trends im Part 1 vorzustellen. Nachmittag wartete dann schon ein absolutes Highlight. Adolf Bindl 6. Dan Judo konnte als Gastreferent gewonnen werden. Dieser zeigte in zwei Einheiten diverse Technikkomplexe, welche hoffentlich bald auch auf bayerischen Ju-Jutsu-Wettkampfmatten zu finden sein werden. Der Abend gehörte dann abermals den Randoris. Zwei Stunden wurde in allen Parts gekämpft, ausprobiert und geschwitzt. Auch dieser Abend klang bei gemütlicher Sauna aus.

Nicht minder interessant war dann der Samstag. Eröffnet wurde der Lehrgangstag mit dem Aufbau und Erweiterung bekannter Bodentechniken. Im Anschluss schaffte es dann der Kader 95 Randorirunden in einer Einheit zu absolvieren. Nachmittag fand die Dopingbelehrung mit Andreas Hoffmann statt, bevor im Anschluss Videoanalysen und Durchsetzungstraining auf dem Plan standen. Beendet wurde der Tag durch ein Anwendungstraining aus der Bewegung, wo nochmals alle unter möglichst realen Bedingungen an Ihren Techniken feilen konnten. Zum Ausklang dieses Abends ging’s zum gemeinsamen Abschlussabend in die Kegelbahn des Spirklhof.

Sonntag war schon der Lehrgangsausklang gekommen. Es wurde noch mal eine Einheit mit Augenmerk auf die Spezialtechniken gelegt, um dann die abschließenden Randoris zu starten.

Alles in allem wieder einmal eine gelungene Maßnahme, zu der auch wie immer das freundliche Ambiente des Spirklhof und die ausgezeichnete Bewirtung und Unterstützung durch die Familie Reichel beitrug.