Was macht eigentlich...

 
Daniel Börlein (Stand September 2006)
 

Vorname: Daniel

Name: Börlein

Alter: 25 (Stand 2006)

Beruf: Student (Sport)

Familienstand: k.A.

Aktueller Wohnort: München

Email:

 

„Noch zwei Minuten!“ Neben mir wackelt mein Nachbar unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Ich hab mich dagegen schon damit abgefunden, nicht sonderlich viel gewusst zu haben. Naja, Mathe eben. Da muss man schon mal ne schlechte Note einkalkulieren. „Die letzten Zahlen hinschreiben und dann den Stift weglegen“, ruft unser Lehrer Michael Bauer in die Klasse. Mein Banknachbar macht aber keine Anstalten, seinen Stift abzulegen, sondern kritzelt eher panisch damit herum. „Kommen's, hören's halt auf. Sie haben etz genug Zeit gehabt“, weist Bauer den frustrierten Schüler zurecht, als er ihm das Blatt wegzieht. Während wir anderen uns schon über unseren Lehrer amüsieren und unsere Unfähigkeit bejammern, wird mein Banknachbar plötzlich hochrot im Gesicht. Er nimmt seinen Taschenrechner, teilt ihn mit roher Gewalt in zwei Hälften und zerlegt ihn anschließend noch in alle Einzelteile. Ich schau ihn leicht fassungslos an und muss schon lachen. Er schaut auch und lacht einfach mit.

Tja, auch ich kenne den Wolfi aus der Schulzeit. So ausgetickt wie nach dieser Mathe-Ex is er eigentlich sonst nie, aber für Überraschungen war er immer gut.

An vieles was wir in der Schulzeit erlebt haben erinnere ich mich nicht mehr und vieles soll auch unerwähnt bleiben. Aber eines der Highlights war sicher, wie von Felix schon erzählt, unsere Klassenfahrt nach Düsseldorf mit dem unvergessenen „Altbier-Fünfer“. Wir haben uns schon häufig vorgenommen, die Fahrt noch einmal zu wiederholen, aber leider ist bislang immer etwas dazwischen gekommen und immer hatte einer von uns keine Zeit.

Aber hier soll es ja nicht um die Vergangenheit gehen, sondern darum was zurzeit so los ist. Und in der Gegenwart hab ich eigentlich sehr wenig Kontakt mit meinen alten Schul-Kumpels. Naja, um ehrlich zu sein, man ist schon froh, den ein oder anderen nicht wieder zu sehen, aber bei manchem ist es auch schade, dass der Kontakt abgebrochen ist. (Für die, die mich erreichen wollen: daniboe@gmx.de)

Von meiner Seite liegt das daran, dass ich kaum noch in Weißenburg unterwegs bin. Nach einer grandiosen Zivi-Hausmeister-Zeit mit Albi im AWO-Heim in Weißenburg hat es mich zum Studium der Sportwissenschaften nach München verschlagen. Eine geile Zeit, eine geile Stadt – wenngleich auch etwas teuer. An den Wochenenden komm ich manchmal noch nach Hause, um meiner Leidenschaft dem Fußball nachzugehen. Da ich aber seit zwei Jahren sozusagen dauerverletzt bin, haben sich meine Einsatzzeiten deutlich reduziert und damit auch meine Aufenthalte in der Heimat. Momentan bastle ich - oder ich sollte es, besser gesagt - an meiner Diplomarbeit und bin daher häufig in München.

Ansonsten treibt's mich auch manchmal nach Erlangen, wo ich dann den Wolfi beim Plus treffe und dann auf seinem Balkon über die guten alten Zeiten mit ihm quatsche (Wir wissen doch alle: Früher war alles besser!).

Nach der Gegenwart noch ein kleiner Blick in die Zukunft: Wo es mich letztlich hinverschlägt? Keine Ahnung! Und darüber hab ich mir auch noch keine großen Gedanken gemacht.

Obwohl, Düsseldorf wäre doch eigentlich nicht schlecht, oder Wolfi?

 

Bis dahin

 

Dani