Die Judomatten in Schweinfurt bleiben ein gutes Pflaster für die Judoka des TV 48 Erlangen: Wie im letzten Jahr besiegten die Regionalliga-Kämpfer dort den TSV Großhadern II und die TG Schweinfurt.
Am Ende behielten die Erlanger trotz der Ausfälle von Stefan Rieger und Michael Spudat sogar noch deutlicher als im Vorjahr die Nase vorn.
Mit Oliver Küpper, Wano Kakashvili, Kim Vanselow und dem wieder genesenen Alexander Pfennig konnten dennoch bereits innerhalb weniger Minuten die entscheidenden vier Punkte zum Sieg eingefahren werden.
Dann kam der reaktivierte Münchner Andreas Rümmele gegen André Pinkert zu einem hart erkämpften Sieg im Halbmittelgewicht, ehe die Punktegaranten Jörg Illigens und Volker Hummel den Sieg für den TV 48 abrundeten.
Im Kampf gegen die Gastgeber konnten sich die Erlanger Judokas dann ebenfalls behaupten. Hier musste Trainer Heiko Koch bei der Auswahl seiner Kämpfer allerdings pokern, da sich beide Mannschaften von gemeinsamen Trainingseinheiten bestens kennen.
Das zeigte sich dann auch im Verlauf der Begegnung: Gleich im ersten Kampf traf Wolfgang Heindel auf den bundesligaerfahrenen Alexander Berger. Nach vier Minuten betonierte er Berger mit einen mächtigen Seoi-Nage (Schulterwurf) auf die Matte.
Nach Siegen von Wano Kakashvili und Kim Vanselow sowie recht unglücklichen Niederlagen von Alexander Pfennig und Heiko Koch war es dann an Schwergewichtler Christopher Vance, den vierten Punkt und damit den Sieg für Erlangen zu holen.
Er löste seine Aufgabe routiniert und überließ es Volker Hummel, im Halbschwergewicht den letzten Punkt für den TVE zu erringen (5:2 ES, 20:45 UBP).
Mit diesen beiden deutlichen Siegen ist der TV Erlangen auf den dritten Platz der Regionalliga-Tabelle geklettert und hat damit eine gute Ausgangsposition für den letzten Kampftag am 28. April. Der gestaltet sich als Saisonfinale, da die TVE-Judoka dann in Karlsruhe auf die punktgleichen Konkurrenten BC Karlsruhe und FT Freiburg treffen. Aufgrund der besonderen Tabellenkonstellation können dann die drei Mannschaften die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga unter sich ausmachen.